In Teil I habe ich kurz erklär was man beachten sollte wenn es darum geht bei Pinterest, Boards anzulegen. Hier folgt nun der zweite Teil, wie man Pins anlegt und zielführendes Monitoring betreibt.

Pins anlegen

Ein Pin hat drei Elemente, die editierbar sind:

  • Bild
  • Kurztext
  • Domain & Zieladresse

BilderEine Grundüberlegung ist die Preisangabe im Bild. Pins mit Preisangabe werden im Durchschnitt nicht seltener geliked oder gepinnt als Pins ohne Preisangabe

Quelle: tlc-marketing-blog

Es ist durchaus empfehlenswert, diverse Angaben direkt in die Bilder zu integrieren, wie zum Beispiel:

  • Zusatzangaben wie Veröffentlichungsdaten bei Büchern, Musik etc.
  • Produkteigenschaften
  • Sonderverkäufe
  • Aktionen, Gewinnspiele etc.

Kurztext

Obwohl es in erster Linie bei Pinterest um den visuellen Anreiz der Bilder geht, ist der Text zum Bild notwendig. Hier ist der SEO Faktor entscheidend. Der Kurztext ist stark ausschlaggebend für die Suchergebnisse. Somit sollte der Text potenzielle Suchbegriffe enthalten (Marke, Produktgruppe, Produktname)

Domain & ZieladresseBeim Pinnen mit dem Pinnmarklet wird die Adresse übernommen und die Domain im unteren Bereich des Pin angezeigt. Die URL ist editierbar. Hier ist die Handlungsempfehlung auf Produktdetailseiten oder direkt auf Übersichtsseiten zu verweisen, da dies die Konversion verbessern kann.

 Wann und Wie posten?

Dies hängt natürlich von der Zielgruppe ab. Das Setzen von Pins ist dann erfolgreich, wenn:

  • Eine hohe Zahl von Repins & Likes erreicht wird.
  • Neue Follower für das Board und den Account gewonnen wurden.
  • Konversionen auf dem Webshop durch Pinterest erzielt wurden.

Es empfiehlt sich die Pins auf erwähnte Messgrößen zu kontrollieren, um so herauszufinden, wann und wie die besten Ergebnisse erzielt werden.

Monitoring

Wie bei jeder Marketing-Maßnahme ist natürlich auch bei Pinterest das Monitoring wichtig um zu wissen was funktioniert und was nicht.

Was wird von der eigenen Domain gepinnt?Der Überblick, was vom eigenen Webshop gepinnt wurde, ist sehr einfach:

http://pinterest.com/source/eigene_domain/

Hierbei zu beachten:

  • Es handelst sich lediglich um Pins, die durch die Verwendung des Marklets gemacht wurden.
  • Wird ein Bild der gleichen Domain mehrfach direkt gepinnt, so wird es jeweils einzeln angezeigt.
  • Der Zeitraum ist stark begrenzt.

Tailwind

Tailwind ist ein kostenloses Tool, mit dem man die Leistung seiner Pins im Überblick behalten kann. Es wird ein Score ermittelt und die Möglichkeit gegeben, sich mit seinen erfolgreichsten Followern zu vergleichen.

Google Analytics

Von Pinterest geht viel Referral-Traffic aus. Mit Google Analytics kann dieser Traffic ausgewertet werden. Man weiß dann beispielsweise, welcher Pin für wie viel Traffic verantwortlich ist.

 First comes first…

  1. Als Erstes sollte die Menge des vorhandenen Materials kalkuliert werden, welches zum Pinnen zur Verfügung steht.
  2. Es sollte in kleinen Blöcken über den Tag verteilt gepinnt werden.
  3. Ein bis zweimal pro Woche ist es ratsam, nach folgenswerten Accounts zu suchen. Es müssen nicht viele sein, aber so gewinnen Sie Follower, die Ihren Inhalt verbreiten.
  4. Wie bereits oben erwähnt, sollte überprüft werden, wann Pins erfolgreich sind.
  5. Punkt 1 bis 4 einige Wochen wiederholen
  6. Nach mehreren Wochen, wenn einige Erfahrungswerte gesammelt wurden, kann begonnen werden mit größeren oder kleineren Mengen an Pins zu experimentieren.

Daniel Knoflicek ist seit 2012 Geschäftsführer von Slidebird Webstories, einer Agentur für online Marketing, Webdesign und Webentwicklung. Des Weiteren hat Daniel Knoflicek das Start Up Ernst M. gegründet, welches vegane, bio Marmelade in Österreich herstellet und vertreibt. Er ist als CTO für das Start Up tätig. Seit 2015 und der Gründung von DESK.WORKS ist Daniel Knoflicek als Brand Ambassador für Österreich zuständig.