Vorweg möchte ich klarstellen, dass ich Adobe Photoshop für eines der besten Programme für die Bildbearbeitung halte, auch wenn es mittlerweile mehr als gute Alternativen hierfür gibt. Ich bin definitiv kein Photoshop Gegner, jedoch war mir nie klar, warum es Webdesigner und vor allem Grafiker gibt, die stundenlang aufwendigste Webdesigns in Photoshop erstellen, um später genau diese „fertigen“ Webseiten als Vorlage herzunehmen und die Designs eins zu eins mit weiteren unzähligen Stunden in einem CMS oder Framework umsetzen oder gar von Scratch weg programmieren.
Nachdem wir uns im ersten Teil unseres Grundkurses Typografie unter anderem mit der Entwicklung von Grotesk- und Serifenschrift beschäftigt haben, soll uns der zweite Teil in die Welt der Schriftmetrik und Displayfonts entführen. Doch zuvor noch ein kleiner Einschub mit einem Fachbegriff, den wir noch grundlegend klären wollen bevor es dann weitergeht
Wer meint, er verstehe etwas von Schrift, weil er ja lesen könne, irrt sich gar sehr.“ Mit diesem Zitat von Jan Tschichold, ein sehr bedeutender Vertreter der Neuen Typografie, will ich meine neue Blog-Reihe eröffnen
Die Zeiten wo Designer sich mit den Standard-Systemschriften begnügen mussten, sind schon lange vorbei. Dank @font-face können unzählige Webfonts ganz einfach per CSS eingebettet werden. Es reicht dem Browser zu sagen welche Webfont benutzt werden soll und woher er sie bekommt.